Tanja fühlte sich so gut wie nie zuvor. Sie reckte und streckte sich und wunderte sich, warum sie auf dem Bauch liegend aufgewacht war. Doch das war eher unwichtig. Sie fühlte sich einfach toll. Die Matratze war flauschig weich, sie fühlte sich warm und geborgen. Aus der Ferne hörte sie Vögel zwitschern und die Sonne schien in ihr Gesicht.
Da riss sie die Augen auf. Vogelzwitschern? Sonne? Das war nicht ihr Bett; nicht ihr Zimmer. Sie sah sich um und überlegte, wo sie sich befand. Doch sie erinnerte sich schnell. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie verschränkte die Arme vor sich und den Kopf darauf. Es war wunderschön hier. Vom Bett aus konnte sie nach draußen sehen und erkannte das kleine Wäldchen, durch welches sie gestern Abend mit ihm gefahren war.
Ihm, diesen wunderbaren, sehr zurückhaltenden Mann, der sich aber beim Sex als eifrig und unglaublich phantasiereich gezeigt hatte. Tanja spürte, dass sie entgegen ihrer Gewohnheiten, nackt im Bett lag. Nicht einmal eine Bettdecke verhüllte sie. Über der Matratze war ein Frotteetuch gespannt, was die Matratze so flauschig wirken ließ.
Es kam ihr vor, als würde sie auf einer Wolke schweben. Und der Blick nach draußen verstärkte diesen Eindruck. Sie drückte ihren Schoß gegen die Matratze und rieb sich ein wenig, nur um zu spüren, dass sie tatsächlich auf der Matratze lag und nicht über ihr schwebte.
Es war die Nacht der Nächte. Dabei kannte sie diesen Mann gar nicht. Und auch jetzt konnte sie sich nicht an seinen Namen erinnern. Tanja überlegte, aber er viel ihr nicht ein. Doch dafür fiel ihr nach und nach ein, was sie mit ihm erlebt hatte. Nach einem Einkaufsbummel war sie in dieses Café gegangen. Es war ziemlich voll und ausgerechnet an dem Tisch dieses Mannes war noch ein Platz frei.
Zunächst zeigte er sich sehr schüchtern, was ihr auch recht war. Sie hatte eh schon Probleme genug. Doch etwas in seinen Augen faszinierte sie. Sie musste ihn immer wieder ansehen, was dann zu einem Gespräch geführt hatte. Der Inhalt war banal und unwichtig. Tanja erinnerte sich an das Gefühl, was sie in seiner Nähe spürte. Tja, und dann sind sie irgendwann aufgebrochen. Hat er sie nun mitgenommen oder hat sie ihn dazu aufgefordert – Tanja wusste es nicht mehr.
Ach ja, die Auffahrt zum Haus sind sie hochgegangen. Sie küssten sich, sogar sehr leidenschaftlich. Seine Hände glitten dabei zaghaft über ihren Körper. Sie waren kaum im Haus, als sie sich gegenseitig auszogen. Sie konnten es beide nicht abwarten. Ihre Kleider mussten jetzt noch überall in der Wohnung verstreut herumliegen. Tanja erinnerte sich jetzt genauer. Es war hier oben im Schlafzimmer. Es befand sich im ersten Stock und als sie die Türe hinter sich zuwarfen, hat sie etwas getan, was sie noch nie getan hat. Sie ist vor ihm auf die Knie gegangen und hat ihn mit dem Mund begrüßt.
Tanja glitt mit der Zunge über ihre Lippen. Es war aber nicht das gleiche wie in der Nacht. Dort fühlte es sich noch weicher und prickelnder an. Es hatte sich wie Seide angefühlt. Er war aber nicht nur hart, er war auch geschmeidig. Und seine Hände glitten durch ihre Haare.
Kurze Zeit später hat er sie dann hochgehoben und aufs Bett gelegt. Er kniete sich davor und tauchte seinen Kopf in ihren Schoß. Sie spürte, wie er sie begehrte. Seine Zunge liebkoste ihre liebesbereite Grotte. Immer wieder leckte er sie dann. Tanja drückte ihr Becken erneut gegen die Matratze, doch um das Gefühl zu erzeugen, musste sie eine Hand unter ihren Körper hindurch schieben und sich mit dem Zeigefinger berühren. Aber auch das war nicht das gleiche wie in der Nacht. Doch was ist dann passiert? Tanja überlegte. Es ist so viel geschehen. Immer wieder haben sie etwas Neues ausprobiert. Ach ja, dann schlängelte seine Zunge weiter nach unten. Er drängte sie, ihre Beine nach oben zu halten und liebkoste mit seiner Zunge auch ihren wunderschönen Hintern.
Sie erschrak, da noch kein Mann so etwas mit ihr gemacht hatte. Sie wollte ihm auch sagen, dass er das lassen sollte. Doch es fühlte sich so gut an, dass sie ihn ließ. Danach hat er sich über sie gelegt. Ganz sanft ist er in sie eingedrungen und löste dabei den ersten Gewittersturm in ihr aus. So schnell war sie noch nie gekommen. Sie wollte sich revanchieren und hat ihn auf den Rücken gedreht. So konnte sie auf ihn reiten. Sie hielt ihm dabei die Hände fest, wie die Zügel beim Pferd. Tanja erinnerte sich, wie sehr sie bei diesem Ritt ins Schwitzen kam. Doch die Nässe auf ihrer Haut kühlte sie auch. Sie ließ seine Hände los und seine Finger glitten über ihren Körper. Immer stärker und fordernder. Und da strömte es auch schon heiß in sie hinein.
Als sie glaubte, dass es das war, erhob er sich, umarmte sie und begann mit breiter Zunge ihre Brüste abzulecken. Zunächst war es ihr peinlich, da sie doch so verschwitzt war. Aber er schmatzte regelrecht, als wären ihre Brüste ein riesengroßes Eis. Es fühlte sich so toll an, dass sie versuchte, ihn in ihrem Innern durch Muskelspannungen wieder auf Vordermann zu bringen.
Und tatsächlich, es dauerte gar nicht so lang, da spürte sie, wie er sich in ihr erneut aufrichtete. Doch dieses Mal wollte er sich nicht reiten lassen, sondern drängte sie in die Hundeposition. Auch das hatte sie noch nie getan. Sie stützte sich mit beiden Händen auf der niedrigen Stange am Kopfende ab und sah nach draußen in die Dunkelheit, während er sie von hinten unaufhörlich nahm. Und dann folgte das Schönste in dieser Nacht.
Er bat sie, sich ganz auf den Bauch zu legen und die Beine bequem zu spreizen. Sie solle ihre Augen schließen und nur genießen. Sie hätte sie beinahe wieder aufgemacht, als sie fühlte, wie er sie so nahm. Doch sie ließ ihn. Sie spürte ganz genau, wie er nach und nach tiefer kam. Diese bisher unberührte Höhle öffnete sich fast von allein, um ihm Einlass zu gewähren. Es wurde ein unbeschreiblich, neues schönes Erlebnis.
Als er gänzlich in ihr war, legte er sich auf ihren Rücken. Er küsste ihren Hals, ihre Wange und spielte dann mit seiner Zunge an ihrem Ohr. Währenddessen bewegte er seinen Unterleib so unmerklich, dass es ihr gar nicht wie ein Akt vorkam. Sie spürte eher seine Küsse und seine Hände, die über ihre Arme glitten.
In dieser Position drückte er ihren Schoß kräftig gegen die Matratze, wo sich ihre Scham an dem Frottee rieb. Ganz allmählich steigerte sich ihre Erregung. Sie hörte, wie er leise in ihr Ohr stöhnte und es ihn drängte, ein zweites Mal zu kommen. Und auch sie spürte, wie ihr zweiter Gewittersturm nahte. Doch dieses Mal kam er so langsam, dass sie die dunklen Wolken regelrecht aufziehen sehen konnte.
Es war, als ob ihr ganzer Körper bei dieser Erregung beteiligt war. Sie spürte das Kribbeln überall. Tanja überlegte, was dann geschah. Sie erinnerte sich nicht mehr genau. Es war, als ob sich ein Nebel darüber gelegt hätte. Es muss ihr dabei ein paar Mal gekommen sein. Irgendwann, viel später, spürte sie nur wie er sich auf ihren Rücken setzte und…
Tanja griff an ihre Wange. Da war etwas. Es fühlte sich wie eine Kruste an. Sie kratzte etwas ab und erinnerte sich. Sie schob etwas davon in ihren Mund. Ja, das war ihr Loverboy. Er hatte zum Schluss genau auf ihr Gesicht, was ihr den letzten Orgasmus beschert hatte. Tanja kratzte nicht weiter. Sie wollte ihn so noch eine Weile fühlen. Sie rieb noch einmal ihre Scham gegen die Matratze und schlief dann zufrieden wieder ein.
Kategorie(n): One Night Stand
Schlagwörter: Doggy-Style, Doggystyle, Hündchenstellung
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